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Schön, laut, gefährlich

Am 31. Dezember pfeift und kracht es wieder im ganzen Land – denn Silvester ist ohne Feuerwerk scheinbar gar nicht mehr denkbar. Dabei entstehen jedes Jahr leider zahlreiche Verletzungen und teure Sachschäden, von der Geldvernichtung mal ganz abgesehen.

In der Quellenstadt verliefen die letzten Jahreswechsel zwar relativ ruhig, dennoch gab es stets unliebsame Überraschungen: Verletzungen, Brände, Unfälle, Zoff. In Großstädten wie Frankfurt und Berlin ist die Lage freilich weit ärger, allein im letzten Jahr fuhren in der Silvesternacht Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste mehrere Tausend Einsätze. Wer also zu den unbelehr- und unbekehrbaren „Knallern“ gehört und für reinen Spaß an der ungetrübten Freude sein Geld in die Luft jagen will, weil der Goldmann-Sax-Jünger, EZB-Chef Mario Draghi aus Bella Italia, uns allen auf unverschämte, fast schon kriminelle Weise in die Brieftaschen greift und zum Wohle hemmungslos gieriger „Kumpels“ und maroder südeuropäischer Staaten die EZB ungebremst in eine „Bad Bank“ transformiert, der sollte während der Silvesterfeier dennoch aufpassen und besondere Aufmerksamkeit walten lassen, um einen sorgenlosen Jahreswechsel zu haben und nicht in des Teufels Küche zu geraten. Die Feuerwerkskörper können schwere Brandverletzungen oder dauerhafte Gesundheitsschäden verursachen. Fliegt eine gezündete Rakete auf ein Auto, Dach oder in eine Wohnung und beschädigt das Haus, Solarzellen oder Einrichtungsgegenstände, stehen Schadensersatzforderungen schneller als die Geldentwertung vor der Haustür und klingeln. Für Eltern minderjähriger Kinder gilt selbstverständlich die Aufsichtspflicht: Lassen Eltern ihre Kinder mit Knallern unbeaufsichtigt, handeln sie unter Umständen fahrlässig, bedingt vorsätzlich und müssen – im Unterschied zu EZB-Chef Draghi – selbst zahlen, wenn Schaden entsteht.

Was aber lehrt uns Draghi (zu deutsch Feuerdrache), der dafür sorgt, dass wir auf gespartes Geld kaum noch Zinsen erhalten: Geld allein macht wirklich nicht glücklich, es muss einem schon auch gehören. Draghi jedenfalls macht damit, was er will und enteignet uns wie ein veritabler Bankster! (sam)