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Schützen regeln ihre Arbeitseinsätze

Karben. Bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Selzerbrunnen sorgte der Vorschlag, die Verpflichtung zu Arbeitseinsätzen in die Satzung aufzunehmen, für rege Diskussionen. Die Bereitschaft, sich für den Verein zu engagieren, nehme von Jahr zu Jahr ab, begründete Werner Möller, stellvertretender Vorsitzender, den Vorstoß des Vorstands. Daher hatte Vorsitzender Heinz Heil der Versammlung eine Satzungsänderung zur Abstimmung vorgelegt, wonach „die Mitglieder des Vereins zur Ableistung von Arbeitsstunden verpflichtet sind“. Die Regelung gilt ab 2009. Bei Nicht-Einhalten wird die Zahlung eines Betrages von etwa fünf Euro pro nicht geleisteter Stunde erwogen.

Die Verantwortlichen der einzelnen Disziplinen berichteten über die sportlichen Erfolge der Mitglieder sowie über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Das sportliche Angebot des Vereins mit derzeit 260 Mitgliedern reicht von Druckluft-Disziplinen über Klein- und Großkaliber bis zum Bogenschießen. Der Verein verfügt über Zehn-Meter-, 25- sowie 50-Meter-Stände mit vollelektronischer Trefferanzeige. Zudem werden etwa bei Wettbewerben die einzelnen Ergebnisse der Schützen im Vereinsraum angezeigt.

Hinter dem Training mit den Jugendlichen „steckt viel Arbeit“, sagte Jugendwart Thomas Wiszmer und dankte den Trainern. Auch Wiszmer führte die sportlichen Erfolge des Nachwuchses auf. Die Belastung der Schützen durch Bleistaub habe durch entsprechende Maßnahmen reduziert werden können, berichteten Wolfgang Kost und Erich Taschner, Schützenmeister Pistole und Gewehr.

Die sportlichen Ergebnisse sowie Informationen über den Verein können auf der Internetseite www.svselzerbrunnen.de nachgelesen werden. (kre)