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Segen für den neuen Pfarrer – Amtseinführung für Seelsorger Axel Mette in Burg-Gräfenrode durch Dekan Jörg-Michael Schlösser

Karben. Dekan Jörg-Michael Schlösser hat dem neuen evangelischen Pfarrer von Burg-Gräfenrode, Axel Mette, am Sonntag den Segen verliehen. Fast 200 Roggauer ließen sich die Amtseinführung nicht entgehen.

Den 8. November 2009 wird Axel Mette lange nicht vergessen: „Ich bin an einem Ziel angekommen und heiße alle hier herzlich willkommen in diesem schönen warmen Gotteshaus“, predigte der neue Pfarrer von der Kanzel der kleinen evangelischen Kirche in Burg-Gräfenrode.

„Ein bisschen nervös bin ich schon“, hatte der 53-Jährige zuvor noch am Eingang des Gotteshauses gestanden und dennoch sehr freudig die zahlreich herbeieilenden Gäste begrüßte. Denn Höhepunkt der Andacht am Sonntag war die offizielle Übergabe des Amtes an Mette durch Dekan Jörg-Michael Schlösser vom evangelischen Dekanat Wetterau. Mit Gottes Segen versah dieser den neuen Pfarrer und verwies auf die bereits begonnene Neugestaltung der Gemeinde.

Axel Mettes Weg bis hin in die kleine Wetterauer Gemeinde führte den 1956 Geborenen nach einem Theologie-Studium in Marburg und Göttingen, von 1976 bis 1981, zunächst nach Darmstadt und Umgebung. Dort war er unter anderem 16 Jahre lang als Gemeindepfarrer tätig. In Wiesbaden widmete er sich anschließend der Klinikseelsorge. Das ist ein Amt, das er auch nun wieder als zweite Hälfte zu der halben Pfarreistelle im Karbener Stadtteil, am Bürgerhospital in Friedberg, ausübt. Seit dem 21. September wohnt der geschiedene Gottesdiener und Vater eines 20 Jahre alten Sohnes bereits in Burg-Gräfenrode. „Mitten im Dorf“, im Solweg, wie Dekan Schlösser auch die beabsichtigte Präsenz des Neuen umschrieb. Denn das ist Mettes Anliegen: „Ich bin aus ganzer Überzeugung Seelsorger“, betonte er.

Und er staunte bereits nicht schlecht, als zu seinem ersten Erntedankgottesdienst in der Gemeinde etwa 180 Kirchenbesucher kamen, das Gotteshaus auch zu den bislang von ihm gehaltenen Messen prall gefüllt war. „Das kann man sich eigentlich nur wünschen“, lachte er fröhlich. „Nach einem Jahr Vakanz zeigt sich, dass die Bürger hier sich sehr freuen, wieder einen eigenen Pfarrer zu haben“, sagte Mette, der bis dato vom Pfarrer Peter Meyer-Röhm der evangelischen Gemeinde Wöllstadt vertreten worden war. (ssp)