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LESERBRIEF: Sehnsucht nach der Jahreskarte

Zum Thema Neueröffnung des Hallenfreizeitbades erreichte uns nachfolgender Leserbrief.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehe ich der Wiedereröffnung des Karbener Schwimmbades entgegen. Besonders die Abschaffung der Jahreskarten fällt dabei negativ ins Gewicht.

Während in Heldenbergen die Jahreskarte 240 Euro, für Nidderauer Bürger 210 Euro, kostet, bei dreistündiger Badbenutzung, im Seedam-Bad in Bad Homburg 240 Euro für das ganze Jahr bei ganztägiger Benutzung und bei sieben Becken, kann ich nicht erkennen, was mit der Abschaffung der Jahreskaten und Einführung der Geldkarten an den neuen Preisen in Karben günstig sein soll.

Mit der neuen Preispolitik werden viele der vor Jahren noch als „treueste Schwimmbadbesucher“ von der Stadt geehrten Kunden das Bad nicht mehr besuchen (können).

Das Argument der mit der Preiserhöhung verbundenen Möglichkeit der ganztägigen Badbenutzung sticht insofern nicht, als die meisten der „treuen“ Badbenutzer kaum länger als eine Stunde dort verweilen.

Viele der früheren Badbesucher werden dem sanierten Bad den Rücken kehren müssen, wie ich in zahlreichen persönlichen Gesprächen leider erfahren musste.

Aus vorgenannten Gründen möchte ich anregen, nochmals darüber nachzudenken, ob die Beibehaltung von Jahreskarten nicht doch durchaus sinnvoll wäre.

Ernst Petri, Karben

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