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Sie bringen Schwung mit – Drei neue Führungskräfte in der Verwaltung

Die drei Neuen im Rathaus (v.l.): Georg Klein, Daniela Wüstenbecker und Heiko Heinzel werden von Bürgermeister Guido Rahn vorgestellt. Foto: den
Die drei Neuen im Rathaus (v.l.): Georg Klein, Daniela Wüstenbecker und Heiko Heinzel werden von Bürgermeister Guido Rahn vorgestellt. Foto: den

Neuen Schwung erhofft sich die Karbener Rathausspitze von drei neuen Führungskräften in der Verwaltung.

Karben. Drei neue Mitarbeiter haben vor kurzem ihre neuen Posten im Rathaus angetreten. Allesamt kommen sie aus der Privatwirtschaft – eine bewusste Entscheidung der Rathausspitze um Bürgermeister Guido Rahn: „Wir wollen dieses belebende Element und Schwung reinbringen.“

Vom ersten Tag an sei er voll im Tagesgeschäft eingebunden, erklärt Heiko Heinzel (37). Der gebürtige Münsterländer und Diplom-Ingenieur der Raumplanung leitet den Fachdienst Stadtplanung, Bauen, Verkehr als Nachfolger des pensionierten Peter Rhein.

Sein achtköpfiges Team bearbeite derzeit an die 20 Bauleitplanungen. „Am Standort Karben passiert viel“, hat Heinzel schon realisiert – und Karben als erstes per Fahrrad erkundet.

Von internationalen Projekten in Finanzen und Controlling einer US-Firma ist Georg Klein (46) auf den Posten des kaufmännischen Geschäftsführers der Karbener Stadtwerke gewechselt – als Nachfolger des pensionierten Jürgen Wahl. Dort will der Frankfurter Prozesse durchleuchten, „um eventuell Ressourcen einzusparen“.

Dazu gehört, dass Klein die Jahresabschlüsse der Stadtwerke selbst erstellt – was sie bisher für jährlich 30 000 Euro extern erledigen lassen mussten. Gänzlich neu ist der Fachbereich Kinderbetreuung, den Daniela Wüstenbecker (48) führt. Diesen hat die Stadt aus dem zu groß gewordenen Fachbereich Soziales herausgelöst. Den Sozialbereich führt nun Susanne Schubert als Nachfolgerin von Günther Roß. Daniela Wüstenbecker unterstehen mit 87 Mitarbeitern in den Kindergärten mehr Leute als im Rathaus arbeiten.

Die drei Neueinstellungen seien „längst überfällig gewesen“, so der Bürgermeister. Seit Jahren baut die Verwaltung Personal ab. „Da haben wir nun die Grenze des Möglichen erreicht“, erklärt Guido Rahn. (den)