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Silberne Ehrennadelfür Ingrid Wagner

Bad Vilbel. Die Ehrennadel in Silber hat Ingrid Wagner für ihre Verdienste für die Stadt Bad Vilbel erhalten. Die Auszeichnung überreichte Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr. „Sie sind im Herzen jung geblieben. Allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, gelingt es Ihnen immer, auch Jüngere an Taktkraft und Vitalität zu überflügeln“, charakterisierte der Bürgermeister die Geehrte. Seit 22 Jahren ist sie ehrenamtliches Mitglied der Bürgeraktive und agiert in verschiedenen Gruppen und im Vorstand.

Die Bürgeraktive Bad Vilbel ist ein Ort, an dem sich Menschen jeden Alters, unabhängig von Konfession, Parteizugehörigkeit und Nationalität begegnen. Der Verein ist aus der Idee „Eine Stadt hilft sich selbst“, Anfang der achtziger Jahre entstanden. Daraus hat sich ein ganzheitliches Modell entwickelt, das Leben, Zusammenleben und Gesundheit nicht voneinander getrennt sieht, sondern die sozialen, körperlichen und geistig-seelischen Aspekte des Menschen als Kräfte begreift, die aufeinander einwirken.

Es sind alles Gruppen, die Ingrid Wagner ins Leben rief und bei der Bürgeraktive begleitet hat, so zum Beispiel rund zehn Jahre lang die Gruppe der „Pfundigen“, dann die Gruppe der Mundharmonikafreunde, die Gruppe „Spaziergang mit Einkehr“, „Gymnastik und Gespräch“, die jetzt in der Sporthalle der Stadtschule zusammenkommt, dann die ebenfalls noch bestehende Gruppe für „Stuhlgymnastik“, die sich im Haus der Begegnung trifft.

Nicht zuletzt war Wagner zehn Jahre lang im Aufsichtsrat der Baugenossenschaft aktiv und engagiert sich bei der Nachbarschaftshilfe vor allem für die Tafel, aber auch noch als Tagesoma für ein Kleinkind. Desweiteren gründete sie zusammen mit Gerd Gunia und Rainer Fich das Cafe Gute Laune, das sie heute noch mit Vorträgen begleitet.

„Die Bürgeraktive kann sich glücklich schätzen, so ein engagiertes und aktives Mitglied wie Ingrid Wagner zu haben, die den Verein mit ihren Ideen und Impulsen immer wieder bereichert“, so beschreibt der Verein selbst ihren außerordentlichen Einsatz im Ehrungsantrag. (zlp)