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Spiel noch umgebogen – Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel verteidigen mit Mühe ihre Tabellenführung

Bad Vilbel. Nur mit viel Mühe und einer Energieleistung konnten die Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel (die Tulpen) ihre Tabellenführung in der Landesliga Süd beim Dritten aus Klarenthal verteidigen. Mit 3:2 Sätzen konnte ein 1:2-Rückstand noch gedreht werden. In ihrem ersten Spiel hatten die Klarenthalerinnen gegen Wiesbaden verloren und auch im ersten Satz gegen den SSC mit 12:25 deutlich das Nachsehen.

Auch im zweiten Satz lag der SSC schnell bis zum 10:5 in Führung. Dann folgte jedoch ein Einbruch und die Bad Vilbeler Tulpen bekamen die Angreiferinnen im Block nicht mehr in den Griff, so dass Klarenthal in Führung ging. Zwar hielten die SSC-Damen dagegen, aber sie gaben den Satz mit 23:25 ab. Hart umkämpft war auch der dritte Satz, bei dem Klarenthal mit 17:12 davonzog. Der SSC holte jedoch auf und führte dann auch mit 22:20. Es waren jedoch wieder die Damen aus Klarenthal, die die stärkeren Nerven hatten und nach dem 25:23 zu ihren Gunsten nach Sätzen mit 2:1 in Führung gingen.

Bei den Vilbelerinnen machte sich die Angst vor einer Niederlage breit und damit die Angst, eventuell den angestrebten Aufstieg in Klarenthal zu verspielen. Schnell geriet man im nächsten Satz mit 3:7 in Rückstand. Nun folgte jedoch die kämpferisch beste Saisonleistung, wie Trainer Haase anmerkte. Die eingewechselte Kristin Hentsch und Libera Carina Hense setzten die entscheidenden Impulse – starke Abwehrleistungen und ein druckvoller Aufschlag der Diagonalspielerin brachten den SSC wieder heran. Auch der Mittelblock um Rebekka Engelke und Anja Beyrich fand nun zu alter Stärke zurück und machte es den gegnerischen Angreiferinnen immer schwerer den Abschluss zu finden. So gewannen die Damen des SSC den Satz schließlich mit 25:20.

Der fünfte Satz war dann dominiert von Jennifer Harikantha am Aufschlag – sie übernahm ihn beim Stand von 8:5 und gab ihn bis zum Sieg von 15:5 nicht mehr ab. Trainer Christoph Haase kommentierte: „Heute hat sich die Mannschaft selbst aus dem Loch herausgezogen – mein Kompliment. In zwei Wochen erwarten wir nun Wiesbaden und die FTG Frankfurt zum Heimspiel und hoffen auf deutlichere Siege.“ (hir)