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Sport kennt keine Grenzen

Wimpel zeigen: Die Organisatoren des Hallenfußballturniers in der Sporthalle Petterweil unterstützen die Flüchtlingsarbeit. Foto: Krejcik
Wimpel zeigen: Die Organisatoren des Hallenfußballturniers in der Sporthalle Petterweil unterstützen die Flüchtlingsarbeit. Foto: Krejcik

Ein Fest für Fußballspieler und Fußballfreunde, verbunden mit einem guten Zweck, fand kürzlich in der Sporthalle Petterweil statt. Dort traten 20 Teams an.

Karben. Beim Benefiz-Hallenfußballturnier in der Sporthalle Petterweil kickten 20 Teams verschiedener Altersgruppen aus der Region. Die Mannschaften hatten sich eigens für dieses Turnier zusammengefunden. Sie setzten sich aus in Karben lebenden Flüchtlingen zusammen, aus Mitgliedern der Ausländerbeiräte Friedberg und Frankfurt und weiteren Fußballfans. So hatten auch die Praunheimer Werkstätten in Frankfurt eine Mannschaft zusammengestellt.

Der Erlös aus den Startgeldern, aus der Versteigerung von Fußballer-T-Shirts sowie aus dem Verkauf von Speisen komme Flüchtlingen in Deutschland sowie einer Organisation in der Türkei zugute, die sich um Katastrophen- und Notfallmanagement kümmere, zugute, sagte Bilal Can. Er macht sein vielen Jahren interkulturelle Arbeit im Jugendclub Karben. Bereits seit Jahren initiiert Bilal Can Benefizfußballturniere für soziale Zwecke.

Die Spieler wurden lautstark unterstützt, denn unter den Zuschauern saßen fast ausschließlich Spieler und Fußballbegeisterte. Die Schirmherrschaft haben Stadtverordnetenvorsteherin Ingrid Lenz (CDU) und Thomas Zampach übernommen, ehemaliger Profi von Eintracht Frankfurt. Nirgends werde so viel für Integration getan wie im Sport, hob Lenz hervor.

Integration fand auch neben dem Spielfeld statt. So warb Polizeioberkommissar Gökhan Simsek aus Frankfurt mit Broschüren für den Beruf des Polizisten bei jungen Leuten mit Migrationshintergrund. Generalkonsul Mustafa Celik begrüßte Spieler und Gäste und dankte Can für die Organisation des Turniers. Lenz überreichte eine Spende der Stadt Karben.(kre)