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Stadt erneuert Spielgeräte – 13 000 Euro kostet das sechs Meter hohe Kletternetz • Kies statt Rindenmulch

Bad Vilbel. Über zwei neue Geräte auf ihren Spielplätzen können sich die Kinder freuen. Kürzlich stellten Stadtbaurat Dieter Peters, Kinder- und Jugendbüro-Leiterin Brigitte Ridder, der Fachdienstleiter für Park- und Grünanlagen, Ronald Agel, und dessen Mitarbeiter, Klaus-Günther Schwark, am Ritterweiher eine Mittelmast-Raumnetzpyramide vor, die von Kindern der Altersgruppe ab etwa acht Jahre genutzt werden kann, und im Pommernweg ein Kombigerät mit Rutsche, Treppe und Türmchen für die Jüngsten. Die Kosten für das sechs Meter hohe Kletternetz betragen 13 000 Euro, für das Kleinkind-Gerät etwa die Hälfte.

Um jeder Kritik am Zeitpunkt die Luft aus den Segeln zu nehmen, erklärte Peters, der „ungünstige Übergabetermin für neue Geräte im Herbst“ hänge mit dem TÜV-Prüftermin für die Spielplatz-Geräte im Frühsommer zusammen. Zuerst müssten nämlich alle Mängel abgearbeitet werden. Erst dann ergebe sich ein Überblick, wie viel Geld für Neu- und Ersatzbeschaffungen zur Verfügung stehe. Vom kommenden Jahr an werde man versuchen, den Prüftermin in den Herbst zu legen, damit neue Geräte im Frühjahr zur Verfügung stehen. Ziel sei es, nach und nach die Geräte auf den Spielplätzen zu erneuern. Gerade am Ritterweiher wolle man dabei Holz durch andere Materialien ersetzen, da der Spielplatz auch im Sommer stets im Schatten liege. Das Holz könne kaum abtrocknen. In der Feuchtigkeit bildeten sich Pilze, die es zersetzen und verfaulen ließen.

Gemeinsam mit der Kinderbürgermeisterin sei diesmal die Wahl auf das Netz gefallen, mit dem ein lang gehegter Wunsch der Kinder auf dem größten und wichtigsten Spielplatz der Stadt in Erfüllung geht. Weil am Ritterweiher reichlich Platz zur Verfügung steht, sei die Stadt dazu übergegangen, eher Einzel- als Kombigeräte aufzustellen, um die Fläche besser nutzen zu können. Auch die Kletter-Rutsch-Kombination im Pommernweg ersetzt ein altes, deutlich größeres Gerät. (bep)