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Start in eine lange Runde – Gleich drei Hessenliga-Absteiger und vier Aufsteiger sorgen in der Verbandsliga Süd für frischen Wind

Bad Vilbel/Karben. Die fußballlose Zeit ist vorbei: Schon am Wochenende ging es in der Verbandsliga Süd wieder um Punkte. Unter anderem griff der KSV Klein-Karben erstmals ins Geschehen ein. (Siehe Bericht auf dieser Seite.)

Einer freut sich ganz besonders auf den Hessenmeister der Saison 1999/2000, nämlich der ebenfalls am Südrand der Wetterau beheimatete FV Bad Vilbel. Schließlich wird es nach drei Jahren Pause endlich wieder zum Duell mit dem Nachbarn kommen. So lange ist es schon her, dass sich Bad Vilbel aus der höchsten hessischen Spielklasse verabschiedet hat. Während man in Bad Vilbel mit einem Platz in der Spitzengruppe liebäugelt, muss Klein-Karben einen großen Umbruch verkraften.

Neu in der Verbandsliga Süd, in der in dieser Saison 19 Vereine 38 Spieltage absolvieren, ist auch Viktoria Aschaffenburg. Wegen der Insolvenz musste der Traditionsverein seinen Platz in der Hessenliga räumen. Aus den Gruppenligen aufgestiegen sind die Usinger TSG, der SV Geinsheim, die Spvgg. Dietesheim und in der Relegation noch Ex-Hessenligist Eint. Wald-Michelbach. Die Spvgg. Oberrad ist wieder einmal der letzte Frankfurter Vertreter im „Süden“, nachdem Kalbach und Griesheim die Klasse nicht halten konnten. Und im „Osten“ wurde die Spvgg. Neu-Isenburg vom abgestiegenen Nachbarn FC Langen „allein gelassen“.

Als Favoriten auf den Aufstieg werden von den Konkurrenten neben dem Dritten der Vorsaison, den Sportfreunden Seligenstadt, vor allem die TGM SV Jügesheim und Ober-Roden sowie Bad Vilbel genannt. Die SG Bruchköbel, die schon Ende der vergangenen Spielzeit ihre Ambitionen formuliert hatte, scheint dagegen niemand auf der Rechnung zu haben. (rst)