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Tanzen um die meditative Mitte – Erstes Ökumenisches Frauenfrühstück zu Ehren der heiligen Elisabeth gefeiert

Karben. Nur 24 Jahre währte das Leben der heiligen Elisabeths von Thüringen (1207-1231), die sich um Hungernde sorgte und Sterbenden beistand. Und doch reichte diese kurze Zeitspanne aus, um ihr einen Ehrenplatz in der Erinnerung der Nachwelt zu erhalten. Den Namenstag der Heiligen Elisabeth, der auf den 19. November fällt, nahmen 15 Frauen aus Karben und Umgebung am Samstag zum Anlass, gemeinsam das erste ökumenische Frauenfrühstück in Karben zu feiern.

Birgid Jökel nutze das Frühstück, um den Teilnehmerinnen Leben und Wirken der heiligen Elisabeth näher zu bringen. Elisabeth von Thüringen war kluge Landgräfin, liebevolle Gattin und Mutter zugleich. Sie tauschte Stellung und Ansehen, um als bettelarme, aber tatkräftige „Aussteigerin“ sich karitativ zu engagieren und als „Mutter der Armen und Kranken“ in die Geschichte einzugehen. Bereits vier Jahre nach ihrem Tod wurde sie zu Pfingsten 1235, auf Betreiben ihres Schwagers Konrad von Thüringen, in Perugia von Papst Gregor IX. heilig gesprochen. Viele Eltern geben bis heute ihren Töchtern den Namen Elisabeth, Lisbeth, Elisa, Else, Ilse, Bettina, Betty, Lissy, Elzbieta usw. Mit Elisabeth „Else“ Lampert, Elisabeth Harders und Elisabeth Wagner, gehörten drei „Elisabeths“ zu den Teilnehmerinnen der Veranstaltung im evangelischen Gemeindehaus von Groß-Karben. Birgid Jökel bedachte das erfreute Trio mit einem kleinen Geschenk. (fau)