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Tödlicher Unfall auf der Nordumgehung

Die Karbener Nordumgehung war am Samstag für sieben Stunden voll gesperrt. Foto: Feuerwehr Karben
Die Karbener Nordumgehung war am Samstag für sieben Stunden voll gesperrt. Foto: Feuerwehr Karben

Karben. Für einen 19-jährigen Autofahrer kam am frühen Samstagmorgen jede Hilfe zu spät, der Mann starb noch am Unfallort. Wie die Polizei mitteilte, ist es gegen 6.15 Uhr, auf der Landstraße L 3351 in Höhe von Karben, zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei zum Hergang des Unfalls berichtet, war der junge Mann aus Niddatal auf der Karbener Nordumgehung unterwegs. Dabei fuhr er von der Bundesstraße 3 in Richtung des Kreisels und touchierte mit seinem BMW einen entgegenkommenden Fiat Ducato.
Dadurch verlor der 19-Jährige die Kontrolle über sein Auto und stieß frontal mit einem Lkw zusammen. Wie die Polizei weiter mitteilte, wurde der Mann bei dem Zusammenprall in seinem Wagen eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Alle weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Jetzt rekonstruiert ein Sachverständiger, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Kurz nach dem Zusammenstoß waren mehrere Streifen sowie Rettungskräfte und ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Darunter auch die Wehren aus Karben-Mitte, Okarben, Petterweil und Burg-Gräfenrode, wie Karbens Stadtbrandinspektor Christian Becker informiert. »Wir wurden gegen 6.30 Uhr alarmiert und waren anschließend mit rund 50 Mann im Einsatz.«
Für den Fahrer des Lkw sowie die Einsatzkräfte wurde wegen der Bilder vor Ort sofort ein Notfallseelsorger eingesetzt. »Es war ein langer Einsatz.« Die Landstraße war fast sieben Stunden lang voll gesperrt. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei derzeit auf 112 000 Euro. (zlp/wpa)