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Unnergässer-Kuchen schrumpft rapide – Anwohner packten gemeinsam an und stellten Straßenfest auf die Beine

Karben. „Unnergass“ steht in Russisch-Brot-Lettern mitten auf dem zwei Meter und 35 Zentimeter langen Festtagskuchen. Punkt 15 Uhr schnitten die „Konditoren“ Petra Hufnagel und Jutta Sprater das Schoko-Prachtwerk an. „Den Unnergässer Straßenfestkuchen gab es schon vor 20 Jahren, als hier das erste Fest stattfand“, weiß Hufnagel, die die Federführung für das Backwerk übernommen hatte. Der Verkaufserlös aus Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und Getränken geht an die beiden Okärber Kindergärten. „Das war schon bei den ersten Festen in den 80er-Jahren so“: Horst-Dieter Gemmecker, einer der Urväter des Unnergässer Straßenfests, rief die Tradition zurück ins Leben. „Beim Aufbau hat sich gezeigt, dass wir immer noch ein gutes Team sind“, freut sich auch Ortsvorsteher Matthias Flor. Innerhalb von drei Stunden stand alles und schon genossen die Unnergässer und ihre Okärber Nachbarn das Fest unter praller Sonne, bis der Abend Abkühlung brachte und die Kuchentheke der Cocktailbar wich. (ssp)