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„Unsägliche Idee“ – Leserbrief

Zu den neuesten Entwicklungen in Karben erreichte uns nachfolgender Leserbrief.

Seit einigen Jahren kenne ich nun schon Karben und habe mich immer gefreut, dass es nicht so unfreundlich wie umliegende Städtchen ist. Kaum bin aber hierher gezogen, verschwinden immer mehr positive Seiten Karbens.

Die Nordumgehung wird gebaut. Das ist ja zu verstehen, macht trotzdem Wohnen und Spaziergänge an diesem Ortsrand unattraktiv. Der Kartenschalter am Bahnhof wird geschlossen. D.h. für spezielle Fragen nach Frankfurt zu fahren oder ins nächste Reisebüro zu gehen. Und dann auch noch diese unsägliche Idee, den „Stadteingang“ mit noch mehr Läden neu zu gestalten. Ich muss ehrlich sagen, mich hat es mehr angezogen, im Frühjahr und Herbst morgens im Feld Rehe und Hasen bei der Verkehrszählung zu sehen, als jedes Geschäft.

Aber warum sollte die Stadtregierung solch angenehme Seiten des Bürgerlebens als Entscheidungsfaktor heranziehen? Das wäre mal ganz was Neues.

Monika Bootz,

Karben

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