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Vier Platzverweise für Gronau – Der SC Dortelweil bleibt nach 6:2-Sieg beim SVG Spitzenreiter Nieder-Weisel auf den Fersen

Bad Vilbel/Karben. Keine Blöße gab sich das Spitzenquartett der Fußball-Kreisoberliga am Ostermontag. Dortelweil gewann das Spitzenspiel beim SV Gronau verdient mit 6:2 (1:1) und bleibt Spitzenreiter Nieder-Weisel mit einem Punkt Rückstand auf den Fersen. Der FV Bad Vilbel rangiert nun auf Platz 5, während Gronau auf Platz 7 abrutschte.

SV Gronau – SC Dortelweil 2:6 (1:1). Der SC Dortelweil hat in der zweiten Halbzeit des Spitzenspiels in Gronau ein deutliches Zeichen gesetzt. Stand es nach 45 Minuten durch Tore von Segay (16.) und da Silva (45.) noch 1:1, drehten die Gäste in der 2. Halbzeit mächtig auf – mit Unterstützung des offensichtlich an Farbe interessierten Schiris. Nicht nur dass Dortelweil durch Treffer von Beljan (59., 62.), Kilic (79., 86.) und erneut Beljan (88.) bei einem Gegentreffer von Timo Beck (72.) auf 6:2 davonzog; die Platzherren verloren zudem noch vier Spieler durch gelb-rote (Müller, Zaradnik, Hewig) und rote Karten (Beck). An der spielerischen Güte der Vorstellung ließ das jedoch keinen Zweifel aufkommen.

FC Nieder-Florstadt – FV Bad Vilbel II 0:3 (0:2). Was auf den ersten Blick wie eine einseitige, langweilige Angelegenheit aussieht, ist in Wahrheit eine äußerst unterhaltsame Angelegenheit – wenn man denn gern einem unsicheren Schiedsrichter zuschaut. Der schickte nämlich bereits in der 37. Minute den Florstadter Hilsz zum Duschen: Gelb-Rot wegen angeblichen Foul- und Handspiels. Und als die Partie schon entschieden war, schob er noch eine Karte nach und schickte den Vilbeler Cue wegen angeblicher Notbremse vom Platz: Rot! Eine Entscheidung, die Vilbels Coach Pross auf die Palme – und auf’s Spielfeld brachte. Maach erzielte in der 22. Minute per Foulelfmeter die Führung für die Gäste, Dobios legte in der 37. Minute per Handelfmeter nach, Schenk sorgte in der 53. Minute per Kopfball für die endgültige Entscheidung.

SV Steinfurth – FSV Kloppenheim 2:1 (1:0). Bis zur 44. Minute mussten die Platzherren auf den Torjubel warten, dann verwandelte Scheibner einen von Groß an Göbel verursachten Foulelfmeter. In der 50. Minute erzielte Weber nach Frank-Flanke den Ausgleich, ehe Lankhardt den glücklichen Sieg für Steinfurth sicherte (60.). (gg/hir)