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„Vier Punkte“ ergattert – Gruppenligist SC Dortelweil klettert mit Kantersieg auf den Relegationsplatz

Bad Vilbel. In einer höchst einseitigen und sehr torreichen Partie schlug der SC Dortelweil in der Fußball-Gruppenliga den KSV Tempo Frankfurt eindrucksvoll mit 13:0. Die Gäste, die bereits als Absteiger feststehen, gingen regelrecht unter. Anteil hieran hatte sicher auch der frühe Doppelschlag des SCD: In der 7. Minute köpfte Hakan Kilic eine von Robin Dobois getretene Ecke zum 1:0 ein und bereits eine Minute später erhöhte Stefan Ljujic nach Zuspiel von Filip Bilen auf 2:0. Damit war die Moral des Gegners gebrochen und das Torfestival des SCD nahm seinen Lauf. So dauerte es weniger als eine halbe Stunde bis zum 7:0-Zwischenstand: Hakan Kilic trug sich in der 12. und 19. Minute erneut in die Torschützenliste ein, Dobios in der 14. sowie Ljujic in der 25. und 28. Minute. In Hälfte zwei erhöhten Fidel Zegai (48.) und Alexander Ghebrezghi (55.), bevor sich dann Lujucic und Kilic mit je zwei weiteren Treffern (73., 75., 78. und 80.) zum Endstand abwechselten.

Ab der 52. Spielminute musste der Gast auf Schlussmann Grubac verzichten, der nach wiederholtem Foulspiel mit der gelb-roten Karte vom Platz geschickt wurde. Für ihn stand fortan Feldspieler Zlatan Petrosevic zwischen den Pfosten. Tempo verlor in der 78. Spielminute zudem auch noch Kovacic durch eine rote Karte, da dieser sich zu stark beim Schiedsrichter beschwert hatte. Zu allem Überfluss verletzte sich Aushilfstorwart Petrosevic bei einem Schuss von Stefan Ljujic und musste mit Verdacht auf Handbruch vom Feld.

Für den SC Dortelweil war es ein enorm wichtiger Sieg, „der aufgrund der Höhe fast schon als Vier-Punkte-Sieg zu bewerten ist“, freut sich Pressesprecher Elmar Stiebler. Die Dortelweiler rückten damit von einem Abstiegs- auf den Relegationsplatz 12. Allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung vor Viktoria Preußen. Wenn Dortelweil (32 Punkte) sowie auch die ebenfalls noch nicht geretteten SV Nieder-Wöllstadt (35) und KSV Klein-Karben II (34) den Klassenerhalt schaffen, dann hätte dies Auswirkungen auf die Friedberger Fußball-Ligen: Dann würden aus der Kreisoberliga sowie aus den Ligen A und B jeweils nur ein Team absteigen, ansonsten müssten immer zwei den Gang in die nächstuntere Klasse antreten. Allerdings kann in den vier ausstehenden Spielen noch viel passieren. (hir)