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Waldverkauf für Mensawar gar nicht nötig

Karben. Ein Fachmakler soll den Verkauf des Enzheimer Kopfs bei Altenstadt vorantreiben. Die Stadt Karben habe ihn damit beauftragt, berichtet Bürgermeister Guido Rahn (CDU).

Die Karbener wollen die Waldfläche am Enzheimer Kopf verkaufen und dafür zwischen 500 000 und 550 000 Euro einnehmen. Bislang fand sich allerdings niemand, der diesen Betrag zu zahlen bereit war. Dabei hatte das Waldstück ursprünglich verkauft werden sollen, um den städtischen Anteil für den Bau der neuen Mensa der Kurt-Schumacher-Schule aufzubringen. Dass die Mensa inzwischen gebaut, der Wald aber immer noch nicht verkauft sei, hatte SPD-Fraktionschef Thomas Görlich in der Haushaltsdebatte kritisiert. Gegenfinanzierungsvorschläge seien von der Koalition aus CDU, FW und FDP nicht gekommen und CDU-Fraktionschef Mario Beck habe nur davon gesprochen, „dass sich das schon irgendwie selbst rechnet“.

Nein, die Finanzpolitik der Koalition habe das möglich gemacht, erklärt FW-Fraktionschef Michael Ottens. „Die Mensa ist durchfinanziert auch ohne den Verkauf des Enzheimer Kopfes.“ Möglich sei das, indem die Koalition sparsam wirtschafte. (den)