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Wehr informiert beim Tag der offenen Tür über Aufgaben

Wie gefährlich eine Fettexplosion ist, demonstrierte die Wehr. Foto: Fauerbach
Wie gefährlich eine Fettexplosion ist, demonstrierte die Wehr. Foto: Fauerbach

Karben. Der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Karben-Mitte bleibt ein Anziehungspunkt. Bereits am Vormittag tummelten sich viele Gäste auf dem Areal des Gerätehauses »Am Breul.« Wie immer mischten sich auch Bürgermeister Guido Rahn (CDU) und Stadtbrandinspektor Christian Becker unter die Besucher.
Bestens vorbereitet auf den Ansturm hatten sich Wehrführer Uwe Kittner-Meier und alle 50 Wehrleute der Einsatzabteilung. Anziehungspunkt war wie immer die Fahrzeug- und Geräteausstellung. Besichtigt werden konnte unter anderem die Drehleiter DLK 23/12, Löschgruppenfahrzeuge, ein Rüstwagen und ein Staffeltanklöschfahrzeug. Stolz sind die Wehrleute auf die neue Beklebung ihrer Fahrzeuge mit Stadtwappen und Beschriftungen.
Klar, dass die Fahrten in den Löschfahrzeugen ein begehrtes Angebot waren. Zu den begeisterten Passagieren gehörten vor allem Kinder und Jugendliche. Sie dankten den Einsatz der Wehrleute mit einem strahlenden Lächeln.
Am Stand der Jugendfeuerwehr war das Zielspritzen auf bewegliche Klappen mit einem kräftigen Wasserschlauch aus »echten« Feuerwehrschläuchen ein beliebtes Angebot. Vor allem jüngere Kinder kamen beim Spielen, Springen und Toben in der Kinderhüpfburg auf ihre Kosten. Viel los war auch am Bastelstand der Mini-Feuerwehr.
Bei vielen Familien blieb an diesem Sonntag die Küche kalt. Die Wehrleute verwöhnten ihre Besucher mit einer großen Auswahl an Getränken, Speisen und einem Kuchenbüfett.
Spektakulär war die vom stellvertretenden Gerätewart Uwe Rühl und dem stellvertretenden Wehrführer Maximilian Zeifang gezeigte Demonstration einer Fettexplosion. Das Duo erhitzte Fett in einer Pfanne. Das qualmte erst leicht, dann verfärbte sich der helle Rauch schwarz und die Flammen loderten auf. »Brennendes Fett ist bereits bei der Entzündung mehrere Hundert Grad heiß. Deshalb darf auf keinen Fall Wasser ins heiße Fett gegossen werden«, warnte Rühl. Besser: Entweder einen passenden, trockenen Deckel auf den Topf legen oder ihn von der Herdplatte ziehen. (fau)