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Willkommen in Karben – Beim Bürgerempfang der Stadt informierten sich auch viele Altbürger über das vielfältige Vereinsangebot

Mehrere hundert Alt- und Neubürger besuchten den Bürgerempfang der Stadt im Bürgerzentrum. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“, der 51 Teilnehmern eine Plattform zur Selbstdarstellung bot, erfuhren auch Altbürger Neues.

Karben. Während sich der Empfang 2011 an Neubürger richtete, waren diesmal alle Einwohner der Stadt eingeladen, sich über Angebote der Vereine und Institutionen zu informieren. Im Foyer des Bürgerzentrums machte die Stadt mit ihrer Homepage (www.karben.de) auf den neuen Shop mit T-Shirts und Mützen aufmerksam.

1000 Neubürger

Bürgermeister Guido Rahn (CDU) konnte über viele Zuzüge in Karben berichten. Etwa 1000 Neubürger sind es pro Jahr, die den attraktiven Standort im Ballungsraum schätzen. „Wir hatten den größten Bevölkerungszuwachs im Wetteraukreis in 2011 zu verzeichnen“, informierte Rahn. Susanne und Jan Pfeil zogen mit ihrer fünf Monate alten Tochter Philippa am 16. Dezember von Frankfurt in den Karbener Stadtteil Kloppenheim. „Die Preise sind moderat. Wir wohnen im Neubaugebiet, haben schnell Anschluss gefunden“, sagte Susanne Pfeil.

Die Familie interessiert sich für Freizeitangebote. Ihr Interesse findet das derzeit sanierte Hallenfreizeitbad der Stadt. Susanne Pfeil mag Step-Aerobic und Mutter-Kind-Turnen. Über die drei Millionen Euro teure energetische Sanierung des Bades berichtete die städtische Angestellte Carolin Beck. Nach der Eröffnung, voraussichtlich im März 2013, dürfen sich die Bürger auf Kurse wie Babyschwimmen, Aqua-Fitness oder Wassergymnastik freuen.

Angebote für junge Familien, besonders für praktische Hilfe nach der Geburt, vermittelte das Mütter- und Familienzentrum Karben (MüZe) mit dem „Wellcome“-Projekt. „Wir suchen neue, ehrenamtliche Helferinnen“, sagte MüZe-Leiterin Gabriele Ratazzi-Stoll. Wechselnde Angebote für einen großen Personenkreis wie auch Hebammensprechstunden soll es schon bald im 160 Quadratmeter großen Mehrgenerationentreff in Burg-Gräfenrode geben.

Christian Schell vom Berufsbildungswerk Südhessen wies auf verschiedene Praxisbetriebe hin, wie das Café an der Nidda oder die Textilreinigung, die für jeden Bürger zugänglich seien.

Der Workshop „Poetry-Slam“ stand im Mittelpunkt des Angebots der Kurt-Schumacher-Schule mit insgesamt 1538 Schülern. Ein Anlaufpunkt, der auch in einigen Jahren für Melanie Detzel aus Groß-Karben interessant werden könnte. Detzel zog mit ihrer vier Monate alten Tochter Clara Ende März 2012 aus beruflichen Gründen nach Groß-Karben. „Mich interessieren Angebote rund um das Kind“, sagte sie. Bei Elke Roskaritz, Sachbearbeiterin Servicezentrale Hausnotruf Arbeiter-Samariter-Bund Karben, meldeten sich viele Bezugspersonen von Angehörigen, die sich vorab Informationen für die Pflege im Alter holten.

Das Echo ist sehr gut

„Das Echo ist erstaunlich gut. Dieses Jahr interessieren sich mehr Menschen als 2011 für die Angebote“, sagte Werner Gold, Vorstandsmitglied des Diakonievereins Karben.