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Zu viele Gegentore kassiert – KSV Klein-Karben geht auch gegen Eschborn unter

Karben. Mit einem Eigentor von Kevin Simmons fing es an: Das 0:1 in der 16. Minute warf den KSV Klein-Karben im Spiel gegen den FC Eschborn derart aus der Bahn, dass er am Ende mit 2:6 (0:3) unterging. Damit verbleiben die Kärber in der Nähe der Abstiegsränge.

Das 2:0 (25.) und das 3:0 (45.) waren der verdiente Ausdruck der Eschborner Überlegenheit, die bis zum 4:0 (67.) unangetastet blieb. Dann konnten zwar Emre Yasaroglu (71.) und Hicham Abdesadki (79.) auf 2:4 verkürzen, Eschborns Gündüz sorgte aber postwendend nach einem Fehler von Simmons mit seinem dritten Treffer an diesem Tag für die endgültige Entscheidung (80.). Das 6:2 markierte der frühere Klein-Karbener Rouven Leopold in der Nachspielzeit.

„Wir sind von Eschborn in der ersten Halbzeit überrannt worden und müssen uns nach zehn Gegentoren in den letzten beiden Spielen natürlich Gedanken machen“, sagte der Sportliche Leiter Peter Rübenach, der keinen Zweifel daran ließ, in welche Richtung seine Überlegungen zielen: „Wir haben zuletzt mit drei Offensiv-Spielern gespielt. Das kann man aber nicht machen, wenn man dann in der Defensive solche Löcher hat. Wir müssen erst einmal sehen, dass die Abwehr hält.“ Als Eingriff in die Freiheit von Trainer Dietmar „Atze“ Rompel in taktischen Fragen wollte Rübenach das nicht verstanden wissen: „Ich denke, der Trainer macht sich dieselben Gedanken.“ Personelle Alternativen seien außerdem rar gesät: „Ich habe die Zweite Mannschaft mit einigen Spielern aus dem Kader der Ersten gesehen, da hat sich keiner aufgedrängt.“ (rst)