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Zweiter Abschnitt

„Baumanagement“ wird im Unterschied zu anderen Ortschaften in der Quellenstadt groß geschrieben. Daher sind Verkehrsteilnehmer und Anwohner stets erstklassig über Baumaßnahmen und Entwicklungen informiert. Skizze: Stadtmarketing
„Baumanagement“ wird im Unterschied zu anderen Ortschaften in der Quellenstadt groß geschrieben. Daher sind Verkehrsteilnehmer und Anwohner stets erstklassig über Baumaßnahmen und Entwicklungen informiert. Skizze: Stadtmarketing

Der erste Bauabschnitt zur „Drei-Kreisel-Lösung“ auf der Homburger Straße ist beendet. In diesem wurden in der Fläche zwischen Homburger Straße und der Straße am Sportfeld umfangreiche Kanalarbeiten durchgeführt, Versorgungsleitungen erneuert und der Straßenraum für oberirdische Arbeiten vorbereitet. Ab Mittwoch, 25. Juni, beginnt der zweite von sechs Bauabschnitten, mit denen in gut eineinhalb Jahren eine der Hauptverkehrsadern Bad Vilbels samt Kanalnetz ersetzt und neu strukturiert wird.

Bad Vilbel. „In dem nun folgenden Abschnitt beginnt die ,Operation am offenen Herzen’, weil die Bauarbeiten unter voller Verkehrslast vollzogen werden und es zu keinen Straßensperrungen kommen wird. Bisher liefen die Arbeiten nahezu reibungslos ab, wir kommen aber nun in eine Phase, die nicht nur arbeitsintensiver ist, sondern auch den Verkehr, wie angekündigt, vor Herausforderungen stellen wird“, erläutern Timo Jehner von der Bad Vilbeler Straßenverkehrsbehörde und Matthias Bremer vom städtischen Tiefbauamt. Wenn möglich sei daher der gesamte Bereich der Großbaustelle weiträumig zu umfahren, lautet ihre Empfehlung und sie versichern, wenn das nötig werde, „auch im laufenden Betrieb Anpassungen vorzunehmen, um die Belastung für Anwohner und Verkehr zu minimieren“.

Fließender Verkehr

Zunächst wird die Kreuzung Kasseler und Homburger Straße östlich des Bahnviadukts von einer Ampelkreuzung zu einer provisorischen Kreisverkehrsanlage ummarkiert, die Ampel wird damit außer Betrieb genommen, der Rückbau der Mittelinsel ist bereits erfolgt. Dadurch erreiche man schon in der Bauphase einen besseren Verkehrsfluß und den großen Vorteil, eine größere Umbaufläche westlich des Bahnviadukts auf der Homburger Straße zu haben. Dazu wird der Straßenverkehr provisorisch über die Straße Am Sportfeld geleitet.

Die Anbindung an das Schul- und Sportviertel bleibt per Pförtnerampel weiterhin möglich.

In einem großen Baufeld (Hinweis: im beigefügten Übersichtsplan die rot markierte Fläche) kann der Kanalbau sehr zügig vorangetrieben werden. „Wie man an den großen Regenwasserkanälen mit gut 90 Zentimeter Durchmesser schon sehen könne, werde auch unter der Erde einiges verbaut. Dies diene der Versorgung aller Bürger in Massenheim und der Innenstadt, denn die Leitungen sind in die Jahre gekommen und müssen ausgetauscht werden. „Wir machen nun alles in einem Rutsch, um nicht Jahre später erneut die Straße aufreißen zu müssen“, erklärt Matthias Bremer.

„Im zweiten Bauabschnitt können wir nach den Tiefbauarbeiten auch oberirdisch soweit arbeiten, dass am Ende bereits der sogenannten Schulkreisel auf der Kreuzung Homburger Straße, Max-Planck-Straße und der Straße Am Sportfeld als auch der Schwimmbadkreisel auf der Kreuzung Homburger Straße und Massenheimer Weg komplett fertig sein wird. Zudem ist für alle Verkehrsteilnehmer dann für eine relativ lange Zeit die Situation eindeutig geklärt. Wir müssen dann nicht ständig die Fahrspuren wechseln oder Schulwege umlegen. Auch wenn es sicher nicht einfach wird“, so Bremer und Jehner, „rechnen wir mit einem weiterhin zügigen Bauverlauf

Um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auch während der intensiven Bauphase immer zu gewährleisten, werden die Schulwege teilweise verlegt. Von der Stadt wurde ein befestigter und beleuchteter Weg angelegt, der die Schüler von der Nordbahnhof-Unterführung über die Max-Planck-Straße bis zur Petterweiler Straße sicher ins Schulzentrum führt.

Rat für Schüler

Das Viadukt selbst wird auch weiterhin über provisorisch angelegte Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) überquerbar sein, mit der kleinen Änderung, die Straße nun doppelt queren zu müssen. Die Bushaltestellen in der Homburger Straße werden nur geringfügig um wenige Meter Richtung Massenheim verlegt. „Im Sinne ihrer eigenen Sicherheit bitten wir alle Schüler, sich an die neuen Wege zu halten. Auch wenn vermeintliche Abkürzungen über die Baustelle attraktiv sein sollten, ist davon dringend abzuraten. Die Umleitungen sind mit den Schulleitungen abgesprochen und werden über die Elternbeiräte und Lehrerschaft kommuniziert“, erläutert Timo Jehner.

Die Bauarbeiten des 2. Abschnitts werden voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern. Es ist der zeitlich längste Bauabschnitt, der dann bereits die größten sichtbaren Veränderungen mit sich bringen werde. Eine weiträumige Beschilderung, die auf die Großbaustelle hinweist, existiert bereits im Stadtgebiet. Die Baustelle sollte, wenn möglich, am besten weiträumig umfahren werden. Über die weiteren Abschnitte wird, wie gewohnt, zeitnah informiert. (sam)

Wissenswertes und Hintergrundinformationen hält, altbewährt, der Baustellen-Info-Service unter www.bad-vilbel-baut.de bereit. Zudem stehen die Bauverantwortlichen allen interessierten Bürgerinnen und Bürger gerne Rede und Antwort. Die Sprechstunde ist jeden Donnerstag, um 15 Uhr im 1. Stock des Feuerwehrstützpunkts, Am Sportfeld 6.