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An die Spitze gerückt

Aus dem Häuschen: die SSC-Tulpen mit (hinten, v. li.) Christoph Haase, Eva Kuemml, Britta Brisken, Jacqueline Pfeiffer, Tobias Braun; (Mitte) Katrin Hultsch, Sabine Schaefer, Nicole Wolf, Jeannette Pfeiffer, Franziska Schlumprecht, Jennifer Harikantha, Julia Schwarzlose, Josefine Fuhr, Eva Wokoeck und (vorn) Rebekka Engelke.
Aus dem Häuschen: die SSC-Tulpen mit (hinten, v. li.) Christoph Haase, Eva Kuemml, Britta Brisken, Jacqueline Pfeiffer, Tobias Braun; (Mitte) Katrin Hultsch, Sabine Schaefer, Nicole Wolf, Jeannette Pfeiffer, Franziska Schlumprecht, Jennifer Harikantha, Julia Schwarzlose, Josefine Fuhr, Eva Wokoeck und (vorn) Rebekka Engelke.

Nach dem Sieg im Nachholspiel im pfälzischen Landau haben die Volleyball-Ladies des SSC Bad Vilbel vier Spieltage vor Saisonschluss in der Regionalliga die Tabellenführung übernommen.

Bad Vilbel. Der Aufstieg in die 3. Liga rückt näher. Durch ein umkämpftes 3:0 (26:24, 25:20, 25:21) bei Schlusslicht ASV Landau lösten die „Tulpen“ des Trainerduos Christoph Haase/Britta Brisken den TV Waldgirmes zählergleich als Leader der Regionalliga Süd ab. Nun steht für den SSC am Samstag, 21. Februar, das Heimspiel gegen Biedekopf an, bevor es am 1. März zum Topduell beim TV Waldgirmes kommt. Mit einem Auswärtsspiel beim SSC Freisen (14. März) und dem Heimspiel gegen Landau (21. März) endet dann die Saison für die „Tulpen“.

Verkorkster Start

Haase/Brisken hatten gewarnt: Landau glänzte gegen Topteams wiederholt mit starken Auftritten und Satzsiegen. Die Anreise des SSC schien ein böses Omen: Der Teambus blieb auf der A 67 stecken – Vollsperrung! Lange war unklar, ob man zeitig eintreffen würde. Ansonsten hätte dies bedeutet: Spielverlust. Zudem hatte Jennifer Harikantha kurzfristig erkrankt absagen müssen. Dafür half Sabine Schäfer (Mittelblock) aus.

Das Spiel begann nach nur kurzer Vorbereitung pünktlich. Der Start der Tulpen war indes verkorkst: Aufschlag- und Angriffsfehler. Derweil verteidigte und blockte Landau geschickt, schlug gut auf und machte dem SSC das Leben schwer. Der ASV lag meist vorne, auch beim 22:19. Die Tulpen hatten sich aber stabilisiert. Vor allem Franziska Schlumprecht punktete auf Außen und Rebekka Engelke im Block, doch über den Aufschlag gelang kein Druck. Dies schaffte dann Julia Schwarzlose. Mit einer tollen Aufschlagserie (inkl. zweier Asse) führte sie den SSC zum 24:22, das in den 26:24-Satzsieg mündete.

In Satz zwei rutschte Schlumprecht nach guten Angriffsaktionen ins Startteam, der SSC kam ins Rollen. Eine frühe Aufschlagrallye von Eva Woköck, unterstützt von einer kaum zu bändigenden Nicole Wolf auf Außen, führte die Tulpen zum 11:6 und 17:8. Katinka Ehret verstärkte das Zuspiel, Yvonne Thiel und Jacqueline Pfeiffer kamen ebenfalls zum Einsatz, doch Landau erstarkte wieder. Vilbel gönnte sich ein Konzentrationsloch mit drei Angriffsfehlern. „Das wird in der Regionalliga sofort bestraft“, so Brisken. Der ASV kam wieder ran (20:21). Ein Ass von Jacqueline Pfeiffer, weitere Punkte von Nicole Wolf und Jacqueline sowie ein ASV-Angriffsfehler beendeten dann aber den Satz zum 25:20 des SSC.

Der dritte Satz lief bis zum 15:15 ausgeglichen, ehe Josefine Fuhr am Aufschlag den SSC zum 19:15 führte. Der ASV verkürzte (18:19), doch die Tulpen um die erneut eingewechselte Katinka Ehret ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen – 25:21 und 3:0. Trainer Haase: „Das erwartet schwere Spiel. Mehr Arbeitssieg als Glanzstück, aber auch solche Spiele müssen wir gewinnen. Nicole Wolf hat ein ganz starkes Spiel gemacht und speziell in engen Phasen souverän gepunktet.“ (gg)

TG Groß-Karben

Liga-Konkurrent TG Groß-Karben (derzeit auf Platz 3 der Tabelle) erwartet am Samstag, 21. Februar, 20 Uhr zuhause die Eintracht Frankfurt, spielt am 1. März in Stadecken, am 14. März in Karben gegben Lebach und zum Saisonschluss am 21. März bei Waldgirmes. (hir)