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Arbeiten auf Streuobstwiesen – Nabu-Mitglieder machen Areale winterfest

Karben. An einem Wochenende wurden mehrere Apfelbäume neu gesetzt, um alte Obstbäume oder ausgegangene Bäume zu ersetzen. Der Boden noch war sehr schön feucht, so dass das Einpflanzen in den weichen Boden relativ leicht vonstatten ging und die Chancen, dass die Bäume anwachsen, sehr günstig sind. „Es ist immer spannend, im Frühjahr nachzusehen, ob die Knospen treiben und das Blattwerk an dem jungen Baum sich gut entwickelt“, berichtet Dr. Jürgen Becker von der Aktion.

An einem zweiten Wochenende ging es um die Pflege einer großen Streuobstwiese und die daran anstoßende Hecke. Hier waren Zitterpappeln, Birken und Weidenbäume zu groß geworden, die nun gefällt werden mussten. Viele fleißige Hände entzündeten und fütterten die zwei Feuer, um das leichte Astwerk zu verbrennen. Stämme und schwere Äste wurden klein geschnitten und von den Helfern für den heimischen Ofen nach Hause gefahren. Außerdem wurden etliche Nistkästen von einem Nabu-Mitglied zur Überarbeitung oder Reparatur mitgenommen, damit sie in den Wintermonaten in Ordnung gebracht und im Frühling wieder aufgehängt werden können. Ein Igel wurde versehentlich abgedeckt, aber gleich wieder mit Laub und Reisig zugedeckt.

Am Ende des erneuten mehrstündigen Arbeitseinsatzes merkte jeder Teilnehmer an den schmerzenden Muskeln und der Müdigkeit, dass er tüchtig in frischer Luft geschafft hatte. Als kleines Dankeschön gab es belegte Brötchen und Kaffee, den ein Mitglied mitgebracht hatte. (zlp)