Veröffentlicht am

Betreuungskonzept kommt ohne das Kinderhaus aus

Karben. Über Unterstützung beim Umzug würde sich der Montessori-Verein freuen. Diesen Wunsch trug Vorsitzender Mathias Schulte vor einigen Tagen an CDU-Bürgermeisterkandidat Guido Rahn, als der die Einrichtung besuchte.

Da der Verein die Kita sonst ohne städtische Zuschüsse betreibe, sagte Rahn zu, dass die Koalition den Wunsch „wohlwollend prüfen wolle“. Schließlich bereichere der Montessori-Kindergarten das Betreuungsangebot. Eine sofortige Zusage könne er aber wegen der „sehr schwierigen finanziellen Verhältnisse der Stadt“ nicht machen.

Im Koalitions-Konzept für die Kinderbetreuung in Karben werde das Montessori-Haus nur eine untergeordnete Rolle spielen – wenn auch nur deshalb, weil die Einrichtung nicht primär den örtlichen Bedarf abdecke, sondern Kinder aus einem weiten Umfeld dorthin kommen. „Die wenigen Plätze, die von Karbener Kindern besetzt sind, entlasten uns in der Stadt nicht in bemerkbarem Maß.“

Die Koalition tüftelt an einem Konzept für die Betreuung Unter-Dreijähriger. Hier muss die Stadt wegen gesetzlicher Vorgaben bis 2013 etwa 130 neue Plätze schaffen. (den)