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Dorferneuerung geht in den Endspurt

Öffentliche Plätze gestalten

Landrat Joachim Arnold (l.) übergibt den Bescheid an Bürgermeister Rahn (r.) mit Ekkehart Böing und Sabine Kaltofen, vom Fachbereich Bau der Stadt Karben. Foto: Privat
Landrat Joachim Arnold (l.) übergibt den Bescheid an Bürgermeister Rahn (r.) mit Ekkehart Böing und Sabine Kaltofen, vom Fachbereich Bau der Stadt Karben. Foto: Privat

Karben. Dorferneuerungsprogramme und deren finanzielle Förderung sind ein wichtiges Instrument der Strukturpolitik. Landrat Joachim Arnold bewilligte dieser Tage einen weiteren Zuschuss zur Umsetzung des Dorferneuerungsprogramms in Groß-Karben.

Der Karbener Stadtteil wurde nach Burg-Gräfenrode und Rendel als dritter Dorferneuerungsschwerpunkt der Stadt Karben in das Förderprogramm des Landes aufgenommen. Die Laufzeit des Programms reicht bis Ende 2016. Die letzten Förderanträge wurden unlängst gestellt.

Unter den Linden

Landrat Arnold ist in einer ersten Bilanz äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Programms in Groß-Karben. Bislang wurden 38 private Vorhaben mit rund 670.000 Euro bezuschusst. Dabei wurde ein Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro in Gang gesetzt.

Zehn öffentliche Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von 767 000 Euro wurden mit 292 000 Euro bezuschusst.

Der jetzt bewilligte Zuschuss in Höhe von 41 000 Euro dient der Umgestaltung des Lindenplatzes am Ortsausgang in Richtung Heldenbergen. Er wird als einer der identitätsstiftenden Netze Groß-Karbens betrachtet. Der vorhandene Baumbestand macht den Platz bereits zu einem gerne angenommenen Treffpunkt. In Zukunft ist er ein Ort, der den alten Ortskern mit dem neuen, geplanten Wohngebiet verbindet. Die Umgestaltung zu einem „Grünen Platz“ soll in behutsamer Weise erfolgen. Die vorhandenen Linden erhalten einen besseren Schutz und verbesserte Standortbedingungen. Unter den Bäumen ist eine Aufenthaltsfläche mit unterschiedlichen Sitzelementen vorgesehen.

Zu den weiteren Planungen befragt, nennt Landrat Arnold die Umgestaltung des ehemaligen Platzes am „Eis-Rei“. Hier quert die Bahnhofstraße den Kreuzgassenplatz als wichtigsten innerörtlichen Platz. Kurz vor Ende der Antragsfrist wurden noch weitere 16 Anträge eingereicht. Sie werden Investitionen von rund 3,2 Mio. Euro in Gang setzen und mit 430 000 Euro gefördert. Bürgermeister Guido Rahn ist zufrieden mit dem Verlauf des Dorfentwicklungsprogramms, das zu mehr Lebensqualität im Stadtteil geführt habe. (zlp)