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Geselligkeit ist Trumpf in Okarben

Vereinsgemeinschaft stemmt Kerb

Die Kerbbesucher in Okarben. Foto: Mag
Die Kerbbesucher in Okarben. Foto: Mag

Karben. Schon von weitem war Musik zu hören, bunte Lichter flackerten auf der Hauptstraße – Kerb in Okarben. Eine Vereinsgemeinschaft organisierte das Fest mit Schießbude und einem Karussel.

Vor dem Bürgerhaus reihten sich kürzlich zahllose Tische unter einem Dach aus Schirmen aneinander, so entstand eine gemütliche Atmosphäre. Die Kerbgemeinschaft bestehe aus Feuerwehr, SKG, dem Turnverein und dem Gartenbauverein, erklärte Werner Becker, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Okarben. Trotz regnerischem Wetter waren die zahlreichen Tische unter den Schirmen fast vollständig belegt. „Die Bürger von Okarben lassen die Vereine nicht im Stich, da kann das Wetter noch so schlecht sein“, lachte Becker. Am Freitagabend wurde die Kerb mit dem Fassanstich von Bürgermeister Guido Rahn (CDU) eröffnet, im Anschluss feierten die Okarbener Oktoberfest im Bürgerhaus. In Buden, die seitlich zu den Biertischen aufgestellt waren, verkauften Vereinsmitglieder Getränke und verschiedenes Gegrilltes. „Es ist viel Aufwand, aber es lohnt sich in jedem Jahr wieder“, freute sich Becker. Es sei beachtlich, dass die Vereine so gut zusammenarbeiteten. „Wir wollen zusammenwachsen, da sind wir sehr stolz drauf, dass das so funktioniert“, sagte Becker. Auch Bürgermeister Rahn war angetan von der Kerb und der Arbeit der Vereine: „Das belebt den Ort. Hier feiern Junge und Alte gemeinsam, es macht wirklich Spaß“, so Rahn. „Man merkt, dass Okarben lebt“.

Währenddessen stand das Gesangsduo Nanu auf einer 360-Grad-Bühne zwischen zahlreichen Tischen unter dem Dach aus Schirmen. Das Duo besteht aus Vater und Tochter, letztere stimmte Leonard Cohens “„Hallelujah“ an. Besonderer Moment: Fast alle Besucher der Kerb stimmten in den Refrain ein. Die Stimmung auf der Kerb begeisterte auch die Gäste: Emre und Julian aus Hanau beispielsweise waren von ihrem Kumpel René eingeladen worden: „Es ist wirklich schön hier, zwar klein, aber eine sehr angenehme Stimmung“, befanden die Jungs übereinstimmend. „Man spürt hier wirklich die Gemeinschaft.“ Am Montag stand ein Frühschoppen ab 10 Uhr in den Lokalen auf dem Programm. (nma)