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Herzlich willkommen!-Erfreulich: Besucheranstrum beim ersten Empfang für Hinzugezogene im Bürgerzentrum

Karben. „Nein, neu bin ich hier wahrlich nicht“, gesteht Elke Erlewein lachend. „Ich wohne seit 50 Jahren in Roggau, wollte aber einfach mal gucken, was hier so geboten wird.“ Nicht nur die Neubürger eroberten zuhauf am Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr das Bürgerzentrum der Stadt Karben. Weit über die geladenen, rund 1000 im vergangenen Jahr Zugezogenen machte die erste Neubürgerbegrüßung neugierig.

„Karben ist mehr als eine Stadt vor den Toren Frankfurts“, versprach Bürgermeister Guido Rahn (CDU) bei der Begrüßung der vielen Besucher. Dafür stünden die 50 Aussteller, rund 300 aktive Repräsentanten von Vereinen, Verbänden und Institutionen, Kirchengemeinden und örtlicher Presse eindrucksvoll – darunter auch die Karbener Zeitung. „Ich wohne seit Dezember in Rendel und bin ganz begeistert von der Karbener Zeitung“. Da erfahre man alles Wichtige, erhalte einen Eindruck von der Stadt und wo etwas los ist“, erzählt Tristan Röhr am Stand der kostenlosen Wochenzeitung.

Neubürger und Alteingesessene gaben sich im Saal ein Stelldichein. Der Markt der Möglichkeiten, auf den sich die Vereine, Gruppen und Arbeitskreise präsentierten, hatten regen Zuspruch und ein lautes Stimmengewirr erfüllte den Raum. Die Anliegen der Vereine wurden erläutert, Broschüren ausgehändigt. Zahlreiche Vorführungen im Garten rundeten das Programm ab. Auf der Bühne stellten Vertreter im Gespräch mit Moderator Harry Delor kurz ihre Vereine und Angebote vor.

„Ich finde es super, dass man hier einen Überblick über die zahlreichen Angebote der Stadt erhält“, ist Melanie Luckhaus begeistert. Sie und ihre dreijährige Tochter Alina wohnen seit Februar in Petterweil. „Ich arbeite seit zehn Jahren als Erzieherin in Karben und war es leid, immer von Bergen-Enkheim zu fahren.“ Schnell eingelebt habe sie sich, da sie bereits vor einigen Jahren schon einmal in Karben gewohnt habe.

Ähnlich sieht es beim 35-jährigen Alexander Jeschke aus, der mit seiner schwangeren Ehefrau Anke aus dem Frankfurter Stadtteil Bornheim ins Neubaugebiet in Groß-Karben gezogen ist. Neu ist die Gegend für den gebürtigen Dortelweiler nicht. „Ich habe mich wider Erwarten recht schnell hier eingelebt“, berichtet Anke Jeschke, die mit einem lachenden und einem weinenden Auge „aufs Land“ ging. Die Präsentation der Aktivitäten in Karben im Bürgerzentrum finden beide klasse: „Wir waren bereits am Stand des Mütterzentrums, was mich natürlich jetzt sehr interessiert. Auch die Kindergärten sind vor Ort.“ Im Außenbereich hatte etwa der Montessori-Kindergarten einen Stand aufgebaut. „Wir wollen zeigen, wie unsere Philosophie funktioniert“, erklärt Erzieher Johannes Braun. So auch bei der Karbener Feuerwehr, die mit ihrem leuchtend roten Löschfahrzeug vorgefahren war und für die Kinder Spiel und Spaß parat hielt.

Am Ende zog Lara Tortell, gerade erkämpfte sie sich den Kreismeistertitel im 800m-Sprint, die Gewinner eines Glücksspiels, ausgerichtet vom Gewerbeverein.