Veröffentlicht am

Joker Markus Schmitt trifft

Bad Vilbel/Karben. Der SV Hoch-Weisel überwintert nach seiner 0:3-Schlappe beim FV Bad Vilbel II auf einem Absteigerplatz in der Fußball-Kreisoberliga Friedberg. Während sich Trainer Werner Pross mit seinen Vilbelern auf Rang 8 vorpirschte, verbesserte sich Nachbar SV Gronau durch einen 3:2-Erfolg über den SKV Beienheim (inzwischen nur noch Elfter) auf den neunten Platz.

Da die Stadt Karben die Plätze gesperrt hatte, fiel die Partie VfB Petterweil – SC Dortelweil aus.

SV Gronau – SKV Beienheim 3:2 (0:2): Schon die ersten 45 Minuten waren an die Adresse der Schützlinge von Wolfgang Bauschmann gegangen, die sich allerdings durch Sven Harsch (20.) und Fisch (Zuspiel Visoka/45.) zwei Kontertreffer einfingen und zur Pause mit 0:2 im Hintertreffen lagen. Unmittelbar nach Wiederbeginn aber gelang bereits das 1:2 (46.) durch Fabian Wucherer, der von einem präzisen Traut-Zuspiel profitiert hatte. Goalgetter Timo Beck sorgte in der 68. Minute mit der Verwandlung eines an Markus Schmitt verursachten Foulelfmeters für den 2:2-Ausgleich. Die Wende war vollends perfekt, als der in der 60. Minute eingewechselte Markus Schmitt (hatte bereits 90 Minuten im Spiel der Reserven in den Knochen und dabei zwei Treffer erzielt) eine Volleyabnahme zum 3:2 abschloss. In der Schlussminute hielt Torwart Marcel Michel den Gronauer Sieg fest, indem er eine Großchance von Sven Harsch zunichtemachte.

Ein versöhnlicher Abschluss einer alles andere als zufriendenstellenden Hinrunde, kommentierte SVG-Pressesprecher Michael Schütz: „Die ausgegebene Platzierung unter den ersten fünf wurde weit verfehlt.“

FV Bad Vilbel II – SV Hoch-Weisel 3:0 (1:0): Bis auf eine gute Tormöglichkeit für Manuel Hofmann war von den Gästen überhaupt nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil: „Hoch-Weisel ist mit dem 0:3 noch sehr gut weggekommen. Wäre meine Mannschaft nicht phasenweise zu umständlich, sondern noch ein wenig torgeiler zu Werke gegangen, hätte es am Ende auch 7:0 stehen können“, meinte Bad Vilbels Trainer Werner Pross. Albayrak hatte nach 22 Minuten per Kopf zum 1:0 vorgelegt, nachdem zuvor im Anschluss an eine Flanke von Robin Dobius dann Uslu am Weiseler Keeper noch gescheitert war. Die Partie war im Grunde genommen in der 53. Minute „gelaufen“, nachdem Dobius nach einer Albayrak-Flanke auf 2:0 erhöht hatte. Auch das 3:0 (68.) trug den Absender von Dobius, der nach Querpass von Geyer zur Stelle war. „Mit diesem Sieg haben wir unsere Lauerposition gefestigt“, freute sich Pross. (gg/hir)