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Kinder und der Bus

In Zusammenhang mit der Initiative, Kinder zu veranlassen, wieder zu Fuß zur Schule zu gehen (wir berichteten) und Klagen über Bewegungsmangel unserer Kinder erreichte uns nachfolgender Leserbrief:

Seit 12 Jahren bin ich Mieterin des Altenwohnheims und erlebe so dies und das.

Letzte Woche stand ich morgens um 8.15 Uhr an unserer Bushaltestelle und wartete auf den 60er Bus. Zwei junge Lehrerinnen mit ihren Schülern, etwa 3. Klasse, gesellten sich dazu. Das Laufen der Gruppe, eventuell bis zum Wendehammer, hielt ich für sinnvoller.

Die Kinder wurden schließlich in den hinteren Teil des Busses verfrachtet. Ich bekam einen Sitzplatz, aber einige Erwachsene mussten stehen. Ich bekam auf alle Fälle mit, dass die Gruppe am Südbahnhof ausstieg und die Frage bleibt, warum können junge Menschen und Kinder nicht von der Reuter-Schule bergab zum Südbahnhof gehen? Aber das ist ja der wunde Punkt der jungen Generation, heißt: Fahren ja, gehen nein!

Elli Wils, Bad Vilbel

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