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Klasse Teamleistung

Felix Koffler im Anflug: Im Landesliga-Spiel des TVP gegen Ober-Eschbach war er kaum zu halten und steuerte zum Sieg acht Tore bei. Foto: TV Petterweil
Felix Koffler im Anflug: Im Landesliga-Spiel des TVP gegen Ober-Eschbach war er kaum zu halten und steuerte zum Sieg acht Tore bei. Foto: TV Petterweil

Das war eine ganz klare Angelegenheit: Mit 30:21 (12:7) waren die Handballer des TV Petterweil im Landesliga-Derby gegen die TSG Ober-Eschbach Herr im Haus.

Karben. Vor rund 400 Zuschauern wartete die Mannschaft von Trainer Heiko Trinczek mit einer überragenden Teamleistung auf und ließ den mit nun bei 5:7 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz stehenden Gästen keine Chance. Für den TVP stehen derweil 8:4 Zähler und der fünfte Rang zu Buche.

„Im Grunde genommen war das Spiel schon nach knapp fünf Minuten gelaufen“, blickte Petterweils Kotrainer Marcus Lange auf das Wochenende zurück. 4:1 hieß es da bereits für Gelb-Schwarz. Und diesen Vorsprung bauten die Hausherren kontinuierlich aus. Die Abwehr stand äußerst stabil und Max von Borstel avancierte zwischen den Petterweiler Pfosten zum absoluten Garanten dafür, dass bis zur Pause erst sieben Ober-Eschbacher Torerfolge zu verzeichnen waren.

„Man konnte durchaus spüren, dass die Ober-Eschbacher ohne ihren Torjäger Witzke angetreten waren. Aber dass bei der TSG derart viel von einem einzigen Spieler abhängt, erstaunt uns dann doch ein wenig“, meinte Lange. Nach 17 Minuten dann allerdings ein Nackenschlag für die Petterweiler, als Rechtshänder Dominik Führ mit einer Verletzung an seiner linken Hand ausfiel und später ins Krankenhaus musste. „Hoffentlich ist da nichts Gravierendes passiert“, drückt Lange die Daumen.

Für den angeschlagenen Führ kam Felix Koffler in die Partie und drehte gleich so richtig auf. „Er hat einen ganz großen Tag erwischt“, strahlt Lange. Ober-Eschbachs Gegenwehr begann mit steigender Petterweiler Führung mehr und mehr zu erlahmen. „Wir hatten kaum noch etwas an Widerstand zu brechen“, so Lange. Und so baute der TVP nach dem Wechsel seinen Vorsprung immer weiter aus – bis hin zum 21:11 (42.), deutlichster Abstand in der Partie. „Zu diesem Zeitpunkt hatten die Ober-Eschbacher schon innerlich aufgegeben“, schildert Lange seine Eindrücke. Am kommenden Samstag, 8. November, um 18 Uhr geben die Petterweiler Handballer nun ihre Visitenkarte bei Titelaspirant TuS Dotzheim (Sporthalle Schelmengraben) ab. (gg)