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Kurzen Prozess gemacht

Dortelweils Felix Herbst wirft Ryan Antipow und stand bereits nach acht Sekunden als Sieger fest. Foto: Privat
Dortelweils Felix Herbst wirft Ryan Antipow und stand bereits nach acht Sekunden als Sieger fest. Foto: Privat

Bad Vilbel. Ein Sportler, vier Landesverbände, vier Ipponwertungen und dadurch vier vorzeitige Siege, eine Goldmedaille und eine Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Herne. Das ist die Bilanz für Judotrainer Bastian Ehret bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U18 in Maintal.

Dieses Ergebnis war im Vorfeld nicht zu erwarten. Felix Herbst war schon bei den Hessenmeisterschaften gesundheitlich angeschlagen. Seitdem konnte er nicht wie gewünscht trainieren, da eine Erkältung die nächste ablöste. „Meine Kondition hat gelitten. Die Kämpfe dürfen nicht zu lange dauern, sonst wird es kritisch“, äußerte Herbst im Vorfeld. Mit dieser Einstellung ging er in das Turnier in seiner Gewichtsklasse bis 90 kg.

Den ersten Gegner, Ruben Neiß aus dem Rheinland, konnte Herbst durch zwei aufeinanderfolgende Würfe besiegen. Ähnlich verlief der folgende Kampf gegen Michael Touna aus dem Saarland. Auch hier konnte Felix statt in der üblichen Kampfzeit von vier Minuten, das Aufeinandertreffen innerhalb der ersten Minute für sich entscheiden. Dieses Mal gelang ihm der Sieg durch einen Wurf mit anschließender Haltetechnik. Besonders kurz und spektakulär war der Kampf gegen Ryan Antipow aus dem Landesverband Pfalz. Bereits nach 8 Sekunden lag sein Gegner geschlagen auf dem Rücken. Marius Wisser, ebenfalls aus Hessen, konnte wie bei den Hessenmeisterschaften mit Wurf- und anschließender Haltetechnik bezwungen werden. (zlp)