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Land fördert Sanierung

Geld für die Dachreparatur an der Groß-Karbener Kirche

Zusätzliches Fördergeld für die Groß-Karbener Dorferneuerung (von links): Volker Fuchs, Vorsitzender des Kirchenvorstands, Ulrike Grünwald vom Kirchenvorstand, Erwin Liebske vom Bauausschuss und Landrat Joachim Arnold. Foto: Privat
Zusätzliches Fördergeld für die Groß-Karbener Dorferneuerung (von links): Volker Fuchs, Vorsitzender des Kirchenvorstands, Ulrike Grünwald vom Kirchenvorstand, Erwin Liebske vom Bauausschuss und Landrat Joachim Arnold. Foto: Privat

Karben. Knapp 80 000 Euro hat der Wetterauer Landrat Joachim Arnold (SPD) als Förderung für zwei Bauvorhaben der evangelischen Kirchengemeinde Groß-Karben genehmigt. Sie laufen als Teil der Dorferneuerung. Auf 45 000 Euro beläuft sich der Zuschuss für die Sanierung des Kirchendachs, heißt es in einer Erklärung des Wetteraukreises. Weitere 32 500 Euro sind für die Sanierung der historischen Kirchhofmauer reserviert.

„Zusammen mit der Kirche und dem davorliegenden Platz ist die Kirchhofmauer ein Kulturdenkmal und in Teilen ein Ehrenmal für die Groß-Karbener Kriegsopfer und ein Zeugnis der Ortsgeschichte“, sagt Landrat Joachim Arnold bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides. In der Denkmaltopographie für den Wetteraukreis heißt es zur Kirche: „Ein im Kern spätgotischer Saalbau, der Anfang des 18. Jahrhunderts umgestaltet wurde. Mit Ausnahme der Nordseite ist die Ummauerung des Kirchhofs erhalten. Von der Südseite des Kirchhofs ein kleiner dreiseitiger Platz, für die Einheimischen ist dieser Platz der „Dalles“.

„Rund 500 000 Euro wird die Kirchengemeinde für die Erneuerung von Kirchendach, Fassade und Technik investieren, weitere 178 000 Euro sind für die Sanierung der Kirchhofmauer vorgesehen. Der Zuschuss aus dem Dorferneuerungsprogramm beträgt insgesamt 77 500 Euro.

„Eigentlich waren die Mittel für die Dorferneuerung Groß-Karben ausgeschöpft“, räumt Arnold ein. Der Kreis habe die Chance genutzt, dass andere Landkreise Haushaltsmittel aus dem Dorferneuerungsprogramm nicht umgesetzt haben. „So ist es uns gelungen, dass wir diese beiden wichtigen Baumaßnahmen an der Groß-Karbener Kirche noch fördern können.“ (zlp)