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Petterweiler Wehr rettet per Tigersäge

Karben. Bei Sturmschäden sowie Verkehrsunfällen kann die Petterweiler Feuerwehr seit vergangenem Jahr eine Tigersäge einsetzen. Allerdings brauchten die Retter die Säge trotz des Orkans Emma am Wochenende nicht – obwohl sie seit ihrer Hauptversammlung am Freitag in Alarmbereitschaft waren.

Derzeit verrichten 34 Aktive ihren Dienst in der Einsatzabteilung der Wehr, berichtete Feuerwehr-Vereinschef Wolf Hibl. Die Zahlen im Jahresbericht 2007, von Wehrführer Hans-Dietmar Köhn vorgetragen, zeugen vom hohen, ehrenamtlichen Einsatz im Dienst für die Allgemeinheit: 47 Ausbildungsveranstaltungen, 22 Einsätze, davon 18 Einsätze in Petterweil, Brandschutzaufklärung, Räumungsübungen, Brandsicherheitsdienste, Wartungs- und Pflegearbeiten wurden geleistet. Als sinnvoll erachtet wurde auch die Anschaffung einer Motorspritze. „In diesem Jahr steht die Renovierung des Löschfahrzeugs 16 TS an“, sagte Köhn. Als weitere Ziele nannte er die Optimierung der Fahrzeug- und Gerätepflege. Köhn plädierte auch für eine standortübergreifende Zusammenarbeit. Jugendwart Hartmut Töpfer berichtete, dass der Jugendfeuerwehr derzeit zehn männliche Mitglieder angehören. Zu den Aktivitäten der Jugendlichen zählte eine Feldfreizeit in Bad Vilbel und ein Tagesbesuch bei der Frankfurt Galaxy. Am Projekt „Seifenkiste“ wird derzeit gearbeitet. Den flotten Flitzern fehlen noch die Räder. Im Mai ist eine Zeltfreizeit nach Luisenthal/Thüringen geplant. Ein Stadtwettkampf soll stattfinden.

Bei den Nachwahlen wurde Thorsten Rathemacher als Schriftführer bestätigt. Zum ersten Beisitzer wurde Markus Hübner gewählt. Die zweite Beisitzerin heißt Nadine Rehde. (gia)