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Raritäten für Blasmusiker – Blasorchester Massenheim begeisterte die Zuhörer beim Herbstkonzert im Kulturforum

Bad Vilbel. Mit bekannten Melodien konzertanter und symphonischer Blasmusik sowie selten gehörten musikalischen Raritäten begeisterte das Blasorchester Massenheim seine Zuhörer beim Herbstkonzert im Kulturforum Dortelweil. Die 39 Musiker stellten erneut unter Leitung ihres Dirigenten Peter Lüttig ihre Wandlungsfähigkeit und große Spielfreude auf gehobenem Niveau unter Beweis. Auf dem offiziellen Programm standen zwölf Stücke, zu denen sich am Ende zwei stürmisch geforderte Zugabe gesellten. Zu den bekannten Melodien gehörte Georges Bizets „L’Arlesienne-Suite“ (Das Mädchen aus Arles), die „Prager Walzer“ von Anton Dvorak oder „El Choclo“ von Angel Gregorio Villoldo.

Weniger oft zu hören ist Nino Rotas grandiose Filmmusik „La Passarella di addio“ aus Federico Fellinis Kultfilm „8½“, dessen Titel ursprünglich „la bella confusione“ („das schöne Durcheinander“) lautete. Eröffnet wurde das Konzert mit „The Olympic Festival March“ des holländischen Komponisten Kees Vlak.

Weltruhm erlangte Edward Elgar durch seine Orchestermärsche „Pomp and Circumstance“ und „Land of hope and glory“. Die Musiker des Blasorchesters spielten von ihm mit der 1888 komponierten Melodie „Salut d’amour“ das beliebteste Stück des viktorianischen Englands. Ein Viertel aller in England hergestellten Spieluhren spielt diese Melodie. (fau)