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Schwierige Lage nach Abspaltung – Mitglieder bestätigen Michael Clarius als KSG-Vorsitzenden

Geehrte und Ehrende bei der KSG (von links): Horst Eberhard, Vorsitzender Michael Clarius, Jürgen Spiekermann, Horst Beck, Gerhard Leonhardi, Stefan Reichert und Ex-Vorsitzender Dieter Wagner. Foto: Privat
Geehrte und Ehrende bei der KSG (von links): Horst Eberhard, Vorsitzender Michael Clarius, Jürgen Spiekermann, Horst Beck, Gerhard Leonhardi, Stefan Reichert und Ex-Vorsitzender Dieter Wagner. Foto: Privat

Karben. Zwei neue Köpfe sind in den Vorstand der Kultur- und Sportgemeinschaft Groß-Karben (KSG) gewählt worden: Volker Gaubatz ist neuer Vize-Vorsitzender und Oliver Fritscher neuer Schriftführer.

Das haben die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung bestimmt. Gaubatz, bisher Jugendleiter, übernimmt das Amt von Michael Schmidt. Fritscher tritt in die Fußstapfen von Karlheinz Rühl.

Bei den beiden anderen Vorstandsposten setzt die Mitgliederschaft auf Kontinuität: Sie bestätigte ebenso Vorsitzenden Michael Clarius auf seinem Posten wie auch Angelika Clarius als Kassenwartin.

Mehrere Mitglieder werden in der Versammlung für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt: Horst Eberhard (78) ist mit 65 Jahren am längsten dabei. Er habe bis zu seinem 28. Lebensjahr regelmäßig Fußball gespielt, später noch gelegentlich, erzählt er. „Heute gehe ich noch gern auf den Sportplatz zum Zuschauen.“ Jürgen Spiekermann wird für 50-jährige und Stefan Reichert für 40-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Horst Beck und Gerhard Leonhardi werden für 25-jährige Vereinstreue geehrt. Alle Geehrten bekommen Urkunden vom Vorsitzenden Clarius überreicht.

Der Verein mit derzeit rund 300 Mitgliedern aktualisiert in der Jahreshauptversammlung seine Satzungen. Dies war durch veränderte Vereinszwecke erforderlich geworden, nachdem sich die Abteilung Weiberfastnacht abgespalten und 2013 einen eigenen Verein gegründet hat.

Die Situation werde für den Verein immer schwieriger nach der Abspaltung, sagt Vorsitzender Clarius. So beklagt er, dass die Fußballvereine bei Nichterfüllung eines vorgegebenen Schiedsrichter-Solls eine Strafe zahlen müssen.

„Es ist als kleiner Verein nicht einfach, Mannschaften zu finanzieren“, seufzt Clarius. Dabei fehle es dem Verein nicht an Nachwuchs, sondern an engagierten Betreuern, erklärt Jugendleiter Volker Gaubatz. „Es sind mehr als 25 Mädchen dabei, darüber freuen wir uns sehr.“

Mit den Fußballern in Rendel und Petterweil hat die KSG zudem eine Jugendspielgemeinschaft (JSG) gegründet. Auf lange Sicht werde der Verein auf den Sportplatz an der Waldhohl umziehen, da der Sportplatz am Hessenring zu Bauland umgewandelt werden soll. „Das ist langfristig eine positive Sache“, ist der Vorsitzende überzeugt. „das wird eine schöne Anlage an der Waldhohl samt Kunstrasenplatz.“, sagt Clarius. (kre)