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Umgehung ist Schlüssel für Lebensqualität

Karben. „Groß-Karben kann aufatmen“, kommentiert der Karbener FDP-Stadtverordnete Oliver Feyl die Zusage des hessischen Wirtschaftsministers Dieter Posch, den Sofortvollzug zu veranlassen, wenn die Finanzierung für die geplante Nordumgehung steht. „Wir sind auf dem richtigen Weg, endlich die Nordumgehung zu realisieren und Karben damit nachhaltig vom Verkehr zu entlasten“, bemerkt auch CDU-Vorsitzender Mario Beck zur Ankündigung von Posch, das Angebot der Stadt Karben für die Vorfinanzierung der Nordumgehung anzunehmen und damit die Voraussetzungen für einen Baubeginn 2012 zu schaffen.

„Es war richtig, dass wir uns trotz der Klage nicht mit einem weiteren Stillstand und drohenden „Schlummerphasen“ abgefunden haben. Die Initiative von CDU, FW und FDP, im Stadtparlament die Vorfinanzierung der Straße zu beantragen, hat sichtbar Bewegung in die Sache gebracht“, so Beck, der weiter ausführt: „Nachdem nun das Mediationsverfahren mit dem Berufsbildungswerk zu guten Ergebnissen geführt hat und die Anwohner zusätzlichen Lärmschutz bekommen, sehen wir gute Chancen für eine gütliche Einigung mit den Klägern. Andernfalls ist nach der gelösten Finanzierungsfrage der Weg für einen Sofortvollzug frei, so dass Klagen keine aufschiebende Wirkung haben.“

Ebenso begrüßt Beck die Ankündigung von Posch, der Stadt die vorfinanzierten Baukosten ab dem Jahr 2015 zu erstatten. Der Christdemokrat: „Der Zeitraum ist überschaubar, so dass sich der Zinsaufwand in Grenzen halten wird. Dieser Beitrag ist uns die Nordumgehung wert. Schließlich ist diese Straße der Schlüssel zu mehr Lebensqualität in Karben und für die weitere Stadtentwicklung.“

„Ich freue mich, dass trotz der schwierigen Finanzsituation, der Baubeginn in greifbare Nähe gerückt ist,“ äußerte sich Landtagsabgeordneter Tobias Utter (CDU). Dank für ihren Einsatz spricht Utter für Posch (FDP) und Finanzminister Dr. Thomas Schäfer (CDU), dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten Jörg-Uwe Hahn (FDP) und Ministerin Lucia Puttrich(CDU) aus, weil sie mit „Kollegialität nach Lösungen“ gesucht hätten. (cwi).