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Verbandsliga: FV atmet auf • KSV triumphiert • Dortelweiler Frust nach Heimpleite

Bad Vilbel/Karben. Ein Sprung nach vorne machte in der Fußball-Verbandsliga der FV Bad Vilbel, der sein Zwischentief überwunden zu haben scheint. Stadtrivale Dortelweil tritt dagegen auf der Stelle, während der KSV Klein-Karben sich im oberen Mittelfeld festsetzt.

Eintracht Wald-Michelbach – FV Bad Vilbel 2:4 (1:1). In der erwartungsgemäß hart umkämpften Partie war das 1:1 durch Alexander Bauscher für Bad Vilbel Gold wert. Er glich die Wald-Michelbacher Führung (26.) Sekunden vor der Pause aus. Die Gäste kamen mit mehr Selbstvertrauen aus der Kabine und legten durch Lukas Knell (53.) und Bauscher (57.) ein 3:1 vor. Torben Knauer sorgte in der 87. Minute für die Führung und Benjamin Siegmund (88.) für das 3:1.

FC Alsbach – KSV Klein-Karben 3:4 (3:2). – Zocco brachte die Gastgeber mit 2:0 in Führung (12./16.), Selim Aljusevic per Foulelfmeter (21.) und Melih Gültekin per Kopf nach einem Aljusevic-Freistoß (24.) sorgten wieder für den Gleichstand. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit nutzte Heß zum 3:2. Dann war wieder Aljusevic am Zug – er traf per Freistoß zum 3:3 in den Winkel (71.). Sieben Minuten später schlug der beste Klein-Karbener auch noch die Ecke, die zu Florian Müllers Siegtreffer führte. Kurz darauf wurde Aljusevic laut Trainer Thomas Biehrer zum „tragischen Helden“, denn er sah nach einem Foulspiel die Rote Karte (80.): „Das war hart, aber gerade noch vertretbar.“ (rst)

SC Dortelweil – FC Fürth 1:3 (0:1). Nach dem 2:0-Erfolg in Oberrad musste der SC Dortelweil zu Hause gegen den bis dato Tabellenletzten einen Rückschlag hinnehmen. Das war völlig unnötig“, monierte Spielertrainer Markus Beierle. Bezeichnend war, dass Beierle selbst den einzigen Treffer für den SC markierte, als er in der Schlussoffensive nach vorne rückte und das Leder in der 86. Minute zum 1:2 ins lange Ecke manövrierte. Kurz danach hätte es eigentlich noch Elfmeter für den SC geben müssen, als Beierle nach einer Flanke im Strafraum zum Kopfball hochsteigen wollte und zu Boden gedrückt wurde. Doch die Pfeife des teilweise unsicher wirkenden Referees blieb stumm. Stattdessen glückte Fürths Kneissl auf der Gegenseite bei einem Konter in der Nachspielzeit das alles entscheidende 3:1. Kneissl hatte übrigens schon die ersten beiden Fürther Tore erzielt (8./ 51.). Vor allem beim 0:2 sah die Dortelweiler Defensive ziemlich alt aus. (res)