Veröffentlicht am

Viele werden eins – Gottesdiesnt zum Weltgebetstag der Frauen in Okarben

Karben. „Gutpela apinun tru“ und „Adorahi namona“. Mit diesem Gruß in den Sprachen Tok Pisin und Motu werden die Besucherinnen des Gottesdienstes am Weltgebetstag der Frauen in der evangelischen Kirche in Okarben begrüßt. Der Weltgebetstag wird in über 170 Ländern am ersten Freitag im März von Christen gefeiert.

Wie in anderen Karbener Stadtteilen auch wurde in Okarben der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. „Das Besondere daran ist, dass in jedem Jahr Frauen aus einem anderen Land die Gottesdienstordnung erarbeiten und uns schenken“, erklärt Gerlinde Rösel vom Frauenkreis der evangelischen Gemeinde. In diesem Jahr haben Frauen aus Papua-Neuguinea die Gottesdienstordnung erarbeitet, Motto: „Viele sind wir, doch eins in Christus“. Nach dieser Liturgie feiern Christen auf der ganzen Welt an diesem Tag ihre Gottesdienste vor Ort. Mit den Kollekten dieses Tages werden Frauenprojekte weltweit gefördert.

In Okarben haben die Frauen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden gemeinsam den ökumenischen Gottesdienst vorbereitet.

Zunächst erläutert das Team um Gerlinde Rösel die Zeichen, die im Weltgebetstags-Symbol in Form eines Kreuzes vereint sind und vom Leben in Papua-Neuguinea erzählen. So umfasst der Inselstaat im Pazifischen Ozean 600 Inseln. Die 800 Sprachen, die dort gesprochen werden, stünden für ebenso viele Traditionen und Kulturen. Neben weiteren Motiven sind Muscheln und Fische als Nahrungsgrundlage sowie bemalte Gesichter zu erkennen. Die Bewohner Papua-Neuguineas bemalen sich für Feiern die Gesichter.

„Am 6. März werden alle Frauen fasten und für unser schönes Land beten“, hat Lakele Tetac, Koordinatorin des Weltgebetstages in Papua-Neuguinea, als Grußwort in die Welt geschickt. Die Gläubigen in der Okärber Kirche beten: „Segne Papua-Neuguinea und jedes andere Land, damit der Boden, auf dem wir leben, uns weiterhin ernährt und erhält. Und Gott, wir beten: Lass uns alle immer in Frieden miteinander leben“. Die Fähigkeiten und Gaben, mit denen Gott alle Frauen und Männer ausgestattet habe, sollten diese zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen, appellieren die Christen. (kre)