Veröffentlicht am

Durch kulturelle Landschaften – Drei Chöre bewiesen „Chorgesang verbindet“

Zu einer „Reise durch kulturelle Landschaften“ hatte der im Jahr 2011 gegründete Förderverein St. Johannes Nepomuk und Mariä Geburt Karben in das Gotteshaus nach Groß-Karben eingeladen.

Karben. Begleitet wurden die drei Chöre am Klavier und an der Orgel von Robert Krebs und Karola Bausum. Canticum novum, der im Jahr 2007 gegründete Vokalchor unter Leitung von Stefanie und Timo Kreuder, gestaltete den Auftakt der Gesangsreise im Groß-Karbener Kleinod mit Musik von Johann Crüger, einer Cantate Domino aus dem Jahr 1628, gefolgt von einem „Canton of Praise“, arrangiert von Hal H. Hopson. Neuem geistlichen Lied, Gospels und Spirituals hat sich der Chor alter Musik und weltlichen Genres verschrieben. Seine Mitglieder proben in Groß-Karben im dreiwöchentlichen Rhythmus .

Seit den 90-er Jahren verfeinert der Rheinberger Frauenchor Petterweil sein Repertoire. „Laudate Dominum“ und „Es ist ein köstlich Ding“ boten die 16 Frauen des drei- bis vierstimmigen Chors selbstsicher dar. Und auch der St.-Bardo-Chor Petterweil intonierte das Kyrie und Gloria aus einer Messe von Charles Gounod im Zeichen des Mottos: „Chorgesang verbindet“.

Feierliche Stimmung

Unter Chorleiter Peer-Martin Sturm und der Begleitung von Organist Robert Krebs schufen sie feierliche Stimmung in der von Abendsonne durchfluteten Kirche. „Schön!“, entfuhr es einer Dame im Publikum der gut gefüllten Reihen mit einem Seufzer. Zum Träumen im sonntäglich-friedlichen Ambiente lud auch Literarisches ein – der dritte Pfeiler des inzwischen Themenabends des Fördervereines unter Vorsitz von Thomas Höck. Ein Gedicht von Martin Volpert aus dem Jahr 2009 „Über den Wolken oder Glaubenssicht“ verlas Ursula Unkelbach. „Träumereien“ von Robert Schumann, gespielt auf der Orgel von Krebs, aus dem Klavierzyklus Kinderszenen entließen das Publikum in eine Pause mit Imbiss, den der Förderverein vorbereitet hatte. (ssp)